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somaliland

Trinkwasser für 60’000 Menschen in Berbera

 
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Eine perfekte Gelegenheit

 

Das bewegt uns

Berbera ist die regionale Hauptstadt der nordwestlichen Region Saahil in Somaliland, wo etwa 150’000 Menschen leben. 80% davon leben im Grosseinzugsgebiet Berbera, und etwa 45’000 Menschen leben in acht Flüchtlingslagern. In Berbera befindet sich einer von vier grossen Seehäfen in diesem Teil Ostafrikas. Dieser dient als Lebensader für das benachbarte, landumschlossene Äthiopien. Aufgrund seiner strategischen Lage ist Berbera auf der Karte mehrerer Entwicklungsprojekte der EU-Kommission und verschiedener Organisationen der Vereinten Nationen. Erst seit Februar 2020 investieren Organisationen in Stadtplanung, Infrastruktur und Wirtschaft. Jüngste Entwicklungen dienen als Beweis dafür, dass Berbera als Stadt und Seehafen für Ostafrika an Bedeutung ständig zunimmt.

Die Jahreszeit der «Erneuerung» in Berbera ist die perfekte Gelegenheit, um ein zentrales Gesundheitsdefizit anzugehen und zu beheben. Berbera und seine Agglomeration haben keinen gleichberechtigten Zugang zu sicherem, erschwinglichem und mineralisiertem Trinkwasser. Der fehlende Zugang zu sauberem Trinkwasser betrifft Jung und Alt gleichermassen. Unsicheres Wasser führt zu schlechtem Gesundheitszustand, mit der Folge, dass Kinder die Schule versäumen und schlechtere Leistungen erbringen. Krankheiten, die durch Wasser übertragen werden, schaffen eine instabile Arbeitskraft und schwächen die lokale Wirtschaft.

In der Stadt Berbera selbst leben laut Schätzungen etwa 80’000 Einwohner.

In der Stadt Berbera selbst leben laut Schätzungen etwa 80’000 Einwohner.

Etwa 45’000 Menschen leben in acht Flüchtlingslagern.

Etwa 45’000 Menschen leben in acht Flüchtlingslagern.

Was safe water matters tut

Unser Plan ist es, eine ausreichende Kapazität zu erreichen, um Berbera und seinen Ballungsraum mit sicherem, erschwinglichem und natürlich mineralisiertem Trinkwasser zu versorgen. Wir möchten einzelne Haushalte, aber auch den Gesundheits- und Regierungssektor erreichen.

Das Konzept funktioniert

Im Juni 2018 haben wir ein Pilotprojekt in Hargeisa gestartet, bei dem eine hochwertige, nicht-chemische Wasseraufbereitungsanlage mit Schweizer Technologie zum Einsatz kommt. Die mit Solarenergie betriebene Wasseraufbereitungsanlage in Hargeisa ist in der Lage, bis zu 25’000 Liter pro Tag zu produzieren.

Die neue Wasserfabrik in Berbera wird sicheres, erschwingliches Trinkwasser für die Allgemeinheit produzieren. Zudem wollen wir durch die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden auch die ländlichen Gebiete mit sicherem Trinkwasser versorgen.

Darüber hinaus engagieren wir uns für die Zusammenarbeit mit und an der Seite von sozialen und nicht-staatlichen Organisationen, um Schulen, Krankenhäuser und Flüchtlingslager mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.

Die Kapazität der Trinkwasseranlage liegt am Anfang bei rund 25'000 Litern pro Tag. Damit können wir bereits über 1400 Haushalte oder bis zu 8300 Menschen in der Stadt Berbera versorgen.

Die Kapazität der Trinkwasseranlage liegt am Anfang bei rund 25'000 Litern pro Tag. Damit können wir bereits über 1400 Haushalte oder bis zu 8300 Menschen in der Stadt Berbera versorgen.

Ein besonderes Business-Modell

Das Projekt ist als Non-Profit Business strukturiert und als Social-Entrepreneurship Projekt konzipiert. So werden Abhängigkeiten reduziert, Eigeninitiative gefördert und Einheimische befähigt, ihr eigenes Einkommen zu generieren. Die Einnahmen aus dem Verkauf und Vertrieb von gereinigtem Wasser werden zur Deckung der Betriebskosten wie Produktionskosten, Miete und Gehälter verwendet. Sobald die Einnahmen die Ausgaben übersteigen, wird der Überschuss in neue Projekte reinvestiert. Alle Unternehmungen müssen mit der ursprünglichen Vision im Einklang stehen. Dazu gehören sicheres Trinkwasser für das ganze Land und andere Initiativen im Bereich Gesundheit und Bildung. Mehr Informationen dazu finden Sie unter «Organisation».

 

Projektstart

2020


Ziel

Zugang zu natürlichem und sauberem Trinkwasser für die Bevölkerung von Berbera sowie den umliegenden Regionen


Perspektiven

  • Nachdem das Projekt in Hargeisa läuft, konnten wir als zweite Destination Berbera in Angriff nehmen. Ziel ist, weitere Projekte derselben Art in der Region zu etablieren.

  • Über Hilfswerke möchten wir den Zugang zu den Armen, Randständigen und Flüchtlingen bekommen, so dass alle Bevölkerungsschichten mit sauberem und natürlichem Trinkwasser versorgt werden können.


Links

Weiterführende Informationen über Berbera: